WOHNEN MIT
KUNSTWERKEN



Die Kunst, harmonisch zu leben und zu wohnen, ist so alt wie die Menschheit. Das Streben nach Harmonie ist jedem Menschen ein Grundbedürfnis und das Finden des inneren und äußeren Gleichgewichtes eine Voraussetzung für ein erfolgreiches Leben.

Haus und Wohnung waren schon immer Rückzugspunkte vom öffentlichen Leben. Hier tanken wir Kraft und kommen zur Ruhe. Wie wir uns einrichten, hat darauf großen Einfluss. Bei Naturvölkern wie in Hochkulturen entwickelten sich im Lauf der Jahrtausende eigene Formen von Wohnkunst. Diese hatten im Kern aber immer die Aufgabe, eine Quelle des Wohlbefindens für alle Bewohner zu sein. Und damit ist der Wohnstil auch ein Ausdruck eigener Lebensart.

Nehmen Sie sich Zeit
Kunst zu kaufen, geschieht eher selten nach dem Klischee "Nur weil es so gut übers Sofa passt." Aus welchen Gründen auch immer, ob nun spontan und emotional oder wohlüberlegt, bei der Hängung sollte Sie sich Zeit nehmen. Stellen Sie das Bild erst einmal einige Wochen an unterschiedlichen Plätzen auf. Am besten auf Luftpolsterfolie gebettet. Lassen Sie es seinen Platz in Ihrer Wohnung finden. Bilder sprechen unsere Sinne an. Hören Sie ihnen einfach zu.

Der Kunst einen Raum geben
Oft ist Kunst, die sich in einer Galerie perfekt inszenieren lässt, in Wohnräumen eine Herausforderung. Manchmal muss man erst den Raum leerräumen, um erst der Kunst ihren Platz zu geben und dann den Möbeln. Das ist aber natürlich die Ausnahme. Dennoch sollte man die Gesamtwirkung der Wand und des Raumes beachten. Widerstehen Sie der Versuchung, Bilder zentriert über Möbelstücke zu platzieren. Oft ist es vorteilhafter, sich an einer Randlinie zu orientieren. Wichtig ist auch, dass die Arbeiten nicht zu hoch hängen. Ein Bild hängt ideal, wenn der Betrachter zur Bildmitte leicht nach unten schaut. Damit bekommt man das Gefühl, in das Bild hinein zu schauen.

Stimmen Sie Bilder und Einrichtung aufeinander ab
Wenn man ein Möbel vor oder neben ein Kunstwerk stellt, sollte man sich fragen, welche Assoziation man damit auslöst. Manches Möbelstück tritt mit der Kunst in Konkurrenz oder besetzt einen Raum zu stark. Es geht um das subtile Ausloten, das viel Gespür, ein sicheres Auge und Zeit verlangt, und dem mit Ratschlägen weniger beizukommen ist, als mit Beispielen. Halten Sie es mit Coco Chanel, die sagte: „Dinge, die man liebt, passen zusammen.“ Jeder Wohnbereich lässt sich durch geschickte Farbwahl, bestimmte Symbole, bewegte Objekte, Licht, Klangspiele, Brunnen, Kristalle oder Spiegel stärken. Aber ganz besonders auch durch Bilder. Mit Bildern nehmen wir uns die Schönheit unserer Umwelt mit in den Wohnbereich. Dies gilt in besonderem Maße für Landschaftsbilder. Sie schenken uns Erinnerungen an gelebte Momente und stärken den Wunsch andere Menschen und Landschaften kennen zu lernen.

Das Ziel dieser Seite
In diesem Bereich meiner Website möchte ich anhand von Bildern die Harmonie zwischen Malerei und Wohnkultur zeigen. Denn nicht nur ein Bild an sich ist Kunst, es muss auch mit den äußeren Gegebenheiten im Einklang stehen. Letztlich hängt die Art und Weise wie wir wohnen, immer damit zusammen, wie achtsam wir unsere Umwelt wahrnehmen. Je besser es uns geht und je mehr wir im Gleichgewicht sind, desto klarer fällt unser Wohnstil aus und wir können unser Umfeld verbessern. Denn nur mit Hilfe unserer positiven inneren Qualitäten und dem aufrichtigen Wunsch uns und unsere Umwelt zu etwas Besserem, Schönerem zu machen, kann unser unmittelbarer Lebensraum, ob Haus, Wohnung oder Garten, erst Harmonie ausstrahlen.

Sorgen Sie für gute Beleuchtung
Wer seine Sammlung in einem optimalen Licht inszenieren will, sollte eine LED-System installieren. Damit lassen sich alle gewünschten Effekte erzielen. Allerdings sollte man auch die Möglichkeit haben, auf wohnliche Lichtverhältnisse umsteigen zu können. Doch eins sollte man auf keinen Fall, nämlich LEDs und Halogensysteme mischen. Diese beiden Lichtarten vertragen sich nicht. Tageslicht ist für Ölbilder kein Problem. Direkte Sonneneinstrahlung sollte man auf jeden Fall vermeiden. Eine weitere wichtige Regel heißt, kein direktes Licht auf Bilder.

Keine Angst vor vollen Wänden
Die sogenannte Petersburger Hängung, bei der Bilder mit unterschiedlichem Aussehen bis unter die Decke platziert sind, ist längst wieder en vogue. Eine solche Wandgestaltung ist eine Komposition und wird von Profis meistens auf dem Computer entworfen. Wenn es um die Hängung selbst geht, sollte man die obere oder untere Bildkante als Orientierungslinie nehmen. Sollen größere Wandflächen bestückt werden, dann empfiehlt es sich, Bindfäden über die Wand zu spannen, damit man die Fluchtlinien einhalten kann. Bei einer weißen Wand kann man nichts falsch machen. Schwieriger wird es bei einer farbig gestrichenen Wand. Hier sollte man den Rat eines Experten einholen. Damit Bilder richtig wirken können, sollte der Hintergrund möglichst ruhig sein.

Hängen Sie öfter mal um
Das gelegentliche Umhängen der Bilder sorgt für andere Sichtweisen und schafft neue Eindrücke. Wenn Sie gerne öfters mal ein Bild umhängen möchten, dann empfiehlt sich eine Bilderleiste oder eine Hängeeinrichtung mit Seilsystem. Damit können Sie Ihre Bilder schneller mal wechseln ohne immer wieder Nägel einschlagen zu müssen.

Säubern der Bilder
Bilder müssen regelmäßig vom Staub gesäubert werden. Dazu eignen sich weiche Pinsel. Keinesfalls mit feuchten Tüchern oder mit chemischen Mitteln reinigen.

Aufhängung
Die klassische Variante sieht vor, dass Ober- oder Unterkanten auf einer Linie ausgerichtet sind. Kanten von Fenstern und Türen können dabei auch Beachtung finden. Besonders harmonisch ist die Aufhängung nach dem Goldenen Schnitt. In fünf Achtel der Wandhöhe wird eine Linie angebracht. Die Bilder werden dann so aufgehängt, dass drei Achtel der Bildhöhe auf dieser Linie liegen. Bilder sollten ihre Mitte etwas unterhalb der Augenhöhe haben. So bekommt der Betrachter das Gefühl, in das Bild hinzuschauen.
Kleine Streuobstwiese
Obwohl ich eigentlich keine Kopien meiner Bilder male, habe ich bei einem sympathischen Paar aus Essen mal eine Ausnahme gemacht und das Original Streuobstwiese (Format 100 x 100 cm) im Format 80 x 80 cm noch einmal unter dem Namen Kleine Streuobstwiese erstellt. Wie man auf dem Foto sieht, passt dieses Format hier wunderbar in die Wohnlandschaft. Ich freue mich immer wieder, wenn meine Bilder ein so schönes Zuhause finden.
Vierjahreszeiten
Wer morgens die Treppe herunter steigt, kann sich aussuchen, welche Jahreszeit er sehen möchte. Durch die Ausleuchtung kommt das Bild gut zur Geltung. Und es zeigt auch, dass Platz für so ein großes Bild (100 x 100 cm) in jeder Ecke ist.
In den Apfelblüten
Die unkonventionelle Art der Bildpräsentation passt hervorragend zur modernen Einrichtung. Wer im Essbereich sitzt, schaut mit Erinnerungen in die Frühlingsszene. Bilder können auch auf schmalen Regalleisten präsentiert werden.
Junge Birken am Fluss
Mit ein bisschen Phantasie spürt man eine frische Brise vom Fluss und hört das leise Rauschen der Birken. Hier kann man sich bei einer Tasse Tee wunderbar entspannen. Besteht ein Motiv aus mehreren Einzelbildern, so bezeichnet man diese Form als Triptychon.
Toskanische Häuser
Zu der dunklen Sitzgarnitur und den weißem Wänden passen wunderbar die leuchtenden Farben der Toskana.
Die indirekte Beleuchtung gibt der Szene Raum und das Bild kommt so noch besser zur Geltung.
Teezeit
Teezeit ist täglich Entspannungszeit.
Entspannen und Kräfte sammeln. Wer möchte hier nicht seinen Tee trinken und die Seele baumeln lassen?
Obstbäume am Rapsfeld
Bilder zusammen mit anderen Elementen können eine gelungene Einheit bilden. Das schöne Vertiko, die große Pflanze und das Bild mit seinen kräftigen Frühlingsfarben sind ein gutes Beispiel dafür.
Toskanische Geometrie
Gemütliche Sitzrunde im geometrische Einklang mit Toskanischem Flair.
Die Crete
Dieses Landschaftsbild passt vom Format gut
zur Anrichte. Beide bringen toskanisches Flair ins Wohn- oder Esszimmer.
Idyllische Provence
Das einzelne Bild an einer großen Wand im Esszimmer vermittelt die Illusion eines Blicks aus einem Fenster auf die Lavendelfelder der alpinen Provence.
Kornblumen
in roter Vase
Schönes altes Vertiko und ein Stillleben, die auch farblich sehr gut zusammen passen.
Dorf in der alpinen Provence
Wer möchte nicht gerne an diesem Platz ruhen? Mit Blick auf diesen idyllischen Platz in der Mittagsonne und dann von vergangenen Urlaubstagen träumen.
Tango Argentino
Das Bild hängt im Eingangsbereich eines sehr gastfreundlichen sympathischen Paares. Wenn man den Wohnbereich betritt, spürt man sofort die Nähe und Geborgenheit. Wie beim Tangopaar spielt hier die Harmonie eine tragende Rolle. Bild und Raum verbindet Technik, Grazie und Eleganz. Die leise Tangomusik ist nicht nur Einbildung.
Zwei Damen
Das Feminine des Bildes setzt sich in den Interieurs fort. Das Rosa im Bild passend zu den Pfingstrosen.
Las Ramblas
Die kräftigen Farben passen gut zur weißen Einrichtung. Ein Blickfang. Von der Sitzgruppe schaut man entspannt auf das geschäftige Treiben der Prachtstraße Barcelonas. Erinnerungen an eigene Reisen und die Menschen dazu werden wach.
Amsterdamer Gracht
Ein Beispiel dafür, dass ein Bild an jedem Ort eine gute Wirkung erzielt.



© Harald Nahrstedt
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Stand: 07.10.20